Am Freitag, den 15. Mai 2015, reisten auf dem Grundstück von Ecki Richter die Legionäre der Kayserlich russisch-deutschen Legion an und errichteten ihr Biwak.
Grund für die Anreise war nicht etwa die Angst vor dem Anrücken Napoleons Truppen, sondern ein gemeinsames Wochenende von Preußischen Garde-Jägern, Kayserlich russisch-deutscher Legion, den Mitgliedern des Förderkreises 1813 Wartenburg e. V.
Für den Höhepunkt des Wochenendes wurde von fleißigen Händen der Kayserlich russisch-deutschen Legion eine Grube ausgehoben, Feuerholz geschnitten, Essen vorbereitet und schließlich ein Feuer für den Abend entfacht, das allen Anwesenden ein warmes Plätzchen mit Blick auf einen fantastischen Sonnenuntergang bescherte.
Der nächste Morgen graute kaum, da waren bereits alle wieder fleißig am Vorbereiten. Das Schwein wurde geholt, das Frühstück bereitet und das Feuer in der Grube wurde entfacht, um ausreichend Glut für das Erdschwein zu bekommen.
Unter fachmännischer Anleitung von Ecki Richter begannen dann die Vorbereitungen für das Erdschwein: das Schwein bekam eine zärtliche Einreibung aus einer geheimen Würzmischung, um anschließend – unter enormen Kraftaufwand – seinen letzten Ruheplatz in der Grube zu finden.
Bedeckt mit Stahlplatten und Erde wurde somit das Schwein endlich zum „Erdschwein“, das nun „in Frieden ruhen“ sollte bis zum Abend…
Gegen 18.00 Uhr war es dann soweit: das Befreien der Grube von Erdreich und Stahlplatten konnte beginnen und das Erdschwein unter wachsamen (und hungrigen) Blicken gehoben werden.
Fachmännisches Personal war für die Zerlegung desselben glücklicherweise vor Ort und somit konnten alle hungrigen Mäuler schnell gestopft werden.
…und wie man sehen kann, waren alle sehr hungrig:
Nach so einem fetten Essen mussten alle natürlich auch etwas für die Verdauung tun…
…und mancher auch für seine Schönheit…
Alles in allem ein schönes Wochenende, das allen sicher unvergesslich bleiben wird aufgrund des leckeren Essens, netter Gespräche, einem wunderbaren Ambiente in Wartenburger Natur und lustiger Begebenheiten am Rande ;-))).
Ein großer Dank an alle die, die dieses Wochenende zum Erlebnis gemacht haben!
Gerit Orbitz