Pünktlich um 10.30 Uhr ertönte am 31.12.2016 wieder der Kanonenschlag aus Ecki Richters Kanone, mit dem die Wartenburger Bürger zum Bürgerwarten gerufen wurden.
…und sie ließen nicht lang auf sich warten – die Bürgerinnen und Bürger Wartenburgs – zum Wartenburger Bürgerwarten, um gemeinsam mit dem Wartenburg-Lied das Bürgerwarten zu eröffnen. Traditionell wurde die Ortsfahne in die Höhe gezogen, ihre Schönheit konnte sie mangels Wind nur bedingt entfalten.
Wie „jedes Jahr zur elften Stunde des letzten Tages des alten Jahres, also dann, wenn sich das Jahr dem Ende neigt“ bestieg unser Ortsbürgermeister Eckbert Kunze den schnell herbeigeholten Schlitten, um wieder einmal wortreich zu erklären, warum die Wartenburger und Wartenbürgerinnen nach wie vor vergeblich auf Ihre Burg warten.
Diese bedeutsame Rede, in der Drulli, Wünter und Egobert wieder einmal die Hauptrolle spielten und in der der Dorfklatsch wieder einmal ordentlich auf die Schippe genommen wurde, konnte in diesem Jahr dank Egoberts „Wartenburg-sucht-die-Superhymne“ von allen anwesenden Wartenburgerinnen und Wartenburgern musikalisch umrahmt werden.
Nachdem alle Stimmbänder warmgesungen, alle Hände warmgeklatscht und alle Lachfalten in Schwung gebracht waren, konnten bei strahlendem Sonnenschein mit Glühwein, Bier und Bockwurst untereinander Wünsche ausgetauscht und das alte Jahr allmählich verabschiedet werden.
Und das Ende des Bürgerwartens mit Egoberts Worten: "Und zur Mitte der dreizehnten Stunde des letzten Tages des alten Jahres trollen sich die Wartenburger und Wartenbürgerinnen allmählich nach Hause, vorbei an dem kleinen Kirchlein, welches noch immer in der weichen Wintersonne erstrahlte, um in ihre gut geheizten Stuben, sich auf das neue Jahr und auf ein neues Wartenburger Bürgerwarten“ zu freuen.
Allen Lesern unserer Wartenburg-Seite wünschen das Team der „Wartenburger Feldpost“ und der Förderkreis 1813 ein gesundes, erfolgreiches und von beständiger Gesundheit gesegnetes neues Jahr!
Gerit Orbitz