Bestes Sommerwetter, das Leben findet im Freien statt.
Und dann kann man sich dabei die aktuellen Nachrichten im Livestream ansehen.
Es reicht für anderthalb Sätze, dann muss nachgeladen werden und der Moderator ist beim nächsten Thema.
1,95 Mbit im Download-Bereich statt der avisierten 50 bis 100 Mbit.
Sollten wir nicht längst vom schnellen Internet erobert sein?
Ein Blick zurück ins Archiv der Mitteldeutschen Zeitung zeigt es.
Vor fast genau einem Jahr war es, als der Landrat und die kommunalen Politiker mit den Vertretern der Telekom vor dem Mehrzweckgebäude den ersten Spatenstich vollzogen.
Bis zum Ende des Jahres 2018 sollten alle 28 Kemberger Ortsteile an das schnelle Internet angeschlossen sein – so wurde das sportliche Ziel verkündet. Der Jahreswechsel ist nun schon ein Weilchen her. Zu hören, wie es weitergeht, war seitdem nichts.
Ein paar Kabel gucken hier und da noch aus der Erde.
Mängel im Schachtbereich, wie sie zu Beispiel vor meinem Grundstück, seit November vergangenen Jahres angezeigt, bestehen weiterhin (im unbefestigten Gehwegbereich wächst wohl irgendwann Gras über den Acker).
Auf Nachfrage bei der Telekom in Magdeburg wurde ausgeführt, man denke im 4. Quartal (2019!) sei man dann soweit. Kapazitätsprobleme im Tiefbau sind das Problem.
Es soll dann eine öffentliche Bürgerversammlung mit Vertretern der Telekom geben.
Also müssen wir uns in Geduld üben und warten.
Nur wer das schnelle Internet wirklich braucht ist schlecht dran.
(Günter Korge)