Seit etwa einem halben Jahr ist der neue Kuhstall der Landwirtschaftlichen Betriebsgemeinschaft von G. und I. Lansink GbR in Betrieb.
Am 16.05.2015 lud die Familie Lansink im Rahmen eines Tages der offenen Tür alle interessierten Bürger, und natürlich auch die Landwirte der Region, zu einer Besichtigung der neuen Stallanlage ein.
1.000 Milchkühe finden unter dem großen Dach zukünftig hier Platz.
(Weitere Details können Sie unserem Artikel vom 30.03.15 entnehmen!)
Viele sind dieser Einladung gefolgt und so waren schätzungsweise 2.000 Besucher vor Ort.
Die Eigentümer präsentierten nicht ohne Stolz die in gut 1 1/2 Jahren geschaffene Anlage.
Vor und in der Stallanlage präsentierten sich die am Bau beteiligten Firmen mit Informationsständen.
Ohne den Anspruch der Vollständigkeit seien hier erwähnt:
- Lely Deutschland GmbH
- Wopereis Staalbouw BV
- Rehhahn Bau
- Elektro Service Graßmann
- Velthof Export B.V.
- Adolf Würth GmbH
- Hanni Solar
Nebenher gab es interessante Informationen (u. a. auch durch den Landesbauerverbandes) rund um die Kuh.
Was frisst eine Kuh, welche Bestandteile hat die Milch und wozu wird sie verarbeitet.
Für die ganz junge Generation dürfte es überraschend gewesen sein, dass nicht mal eine Lila-Kuh im Stall war (nur eine Rote der Firma Lely stand vor der Stallanlage)!
Zu den Gratulanten gehörte der Förderkreis 1813 Wartenburg e.V., unterstützt durch die Mitglieder des Traditionsvereins der Russisch-Deutschen Legion.
Bürgermeister Torsten Seelig (mittig), Stadtratsvorsitzender Horst Schmidt (links) und Bauunternehmer Ulrich Rehhahn (rechts) beim Rundgang.
Dichtes Gedränge herrschte im Gang zwischen den Melkrobotern.
Die Besucher wurden nebenher von den Veranstaltern bestens mit Getränken, Suppe und Gegrilltem versorgt.
Fam. Finke (Elkes Minimarkt) kümmerte sich mit ihren Helfern um die Getränkeversorgung.
Die Verarbeitungsergebnisse der Milch konnten in Form von unterschiedlichen Sorten Käses und Yoghurt probiert werden.
Modernste Technik im Einsatz: Roboter übernehmen die Reinigung der Laufzonen, weitere Roboter verteilen das Futter.
Die jungen Kälbchen verleben ihre ersten Wochen in sog. Einzel- bzw. Gruppeniglus.
Das manuelle Melken der Kühe gehört der Vergangenheit an.
Wer sich trotzdem mal probieren wollte, dem blieben nur Senf und Ketchup, zur Vereinfachung nur in der 2er Ausführung.
Für die Kleinsten war die Hüpfburg das Interessanteste!
Unbeeindruckt ließ der gesamte Rummel die Kühe.
Mit stoischer Ruhe ertrugen sie die durch die Gänge ziehenden Besucherscharen.
Die Gäste zeigten sich größtenteils beeindruckt, von dem was die Eheleute Lansink hier geschaffen haben.
Speziell die "alten" LPG-erfahrenen Landwirte lobten die sehr guten Bedingungen für Mensch und Tier.
Wünschen wir den Betreibern für die Zukunft viel Erfolg und einen guten Milchpreis.
Kommentare
Danke
Gespeichert von Eckbert Kunze am
Liebe Familie Lansink und Mitarbeiter des Betriebes,
das war schon eine echt runde Sache, was am Samstag, dem 16.05.2015 durch euch und den vielen ungenannten Helfern geboten wurde. Im Bericht ist hierzu ja viel zu lesen und zu sehen.
Ich persönlich, aber auch im Namen des Vereins "Förderkreis 1813" und "SV Germania 08" sowie als Ortsbürgermeister wünsche euch auch weiterhin so viel Elan und natürlich Erfolg mit eurer neuen Anlage.
In diesem Rahmen möchten "wir" aber auch Dank sagen für die unbürokratische Unterstützung, sowohl durch Technik und Material als auch durch persönlichen Einsatz und Spenden, in den vielen Jahren - und ich glaube nicht nur für die "oben genannten" zu sprechen.
Also weiterhin immer eine Handbreit Milch unter den Kühen.
Eckbert Kunze
PS:
Leider hatte der Tag auch einen unschönen Beigeschmack. Mir viel auf, als müssten einige “Besucher“ unbedingt ihre gesamte Pfingstverpflegung auf dieser Veranstaltung besorgen. Also Leute, das ist unterste Schublade.
Und da heißt es doch: “Geben ist seliger denn Nehmen“.
Sicher lesen jene genannten diesen Beitrag nicht, weil doch viel interessanter diese TV Hirnverklebung wie z.B. „Mauer sucht Kalk“ ist. Also dieser echte „Dünnschiss“, wo selbst die Kühe staunen, weil sie es so dünn auch nicht hinbekommen.
Na dann schöne Pfingsten.