Es darf wieder geschunkelt werden!

Die 53. Saison des CCW ist eröffnet.
Am 11.11.2018 wurde am Büro des Bürgermeisters die fünfte Jahreszeit mit der Schlüsselübergabe an den CCW eingeläutet. Angeführt von den kleinen Karnevalisten mit Pauken und Trompeten, kam der Karneval Club Wartenburg zum Gemeindebürovorplatz.

Pünktlich um 11:11 Uhr übernahm Präsident Kai Tilliger den symbolischen Schlüssel für das Rest-Rathaus mit den leeren Kassen.
Schneller als bei „Jamaika“ wurden die Minister ernannt.
Die Karnevalsfunken glänzten tänzerisch auch auf Betonpflaster und die Feuerwehr sorgte in gewohnter Weise für eine gute Versorgung mit Gegrilltem und kalten und warmen Getränken.

500 Jahre Reformation

Sehr geehrte Bürger von Wartenburg,
der 31.10.2017 als Feiertag in ganz Deutschland ist schon etwas Besonderes, das meinten auch die Ortsräte von Wartenburg. Einen kleinen erinnerungswürdigen Beitrag geben – einen Baum am 31.10.2017 pflanzen – das war der Plan.

Immerhin besitzt Wartenburg, meiner Kenntnis nach, schon vier solcher geschichtsträchtigen Bäume.
Der jüngste, die „Einheitseiche“ am Sand, wurde durch die Initiative von Anwohnern am 03.10.1990 gepflanzt. Die „Luthereiche“ am Muth-Pfuhl, anlässlich des 400. Geburtstages von Martin Luther wurde am 10.11.1883 gepflanzt. Und die „Friedenseiche“ am Yorckring erinnert an das Ende des deutsch-französischen Krieges 1871. Weniger bekannt, die „Eiche an der Kanzel“, den Anlass kenne ich leider auch nicht.

Kinder, wie die Zeit vergeht!

So könnte auch das diesjährige Motto der 53. Session des CCW heißen. Doch die Zeit seit Aschermittwoch verging so schnell, dass nun endlich wieder die heiß ersehnte 5. Jahreszeit vor der Tür steht. Schon seit vielen Wochen und kaum mehr zählbaren Stunden trainieren und basteln die Karnevalisten des CCW für die neue Kampagne.

Vor 200 Jahren auf dem Wartenberg

17. Oktober 1817
Das thüringische Städtchen Eisenach sieht an diesem herbstlichen Tag viele strahlende,  jugendliche Gesichter. Es sind die über 500 studentischen Abgesandten (Burschen) aus mehreren Universitätsstädten. Der Ansturm ist gewaltig. Die Wirtshäuser sind überfüllt, es wird ausgiebig getrunken, aber auch laut diskutiert. Die Übernachtungsplätze sind rar.

Frau Doktor im Ruhestand!

Der Abschied vom Berufsleben vollzog sich leise.
Im August feierte Frau Dr. Barbara Anders ihren 75. Geburtstag und beendete ihren Beruf als Ärztin.
51 Jahre lang war sie Landärztin in Wartenburg – eine Zeitspanne in einem Beruf, an einem Ort, wie es heute fast nicht mehr vorstellbar ist.
Generationen von Wartenburgern begleitete sie durchs Leben.

Wir Wartenburger haben ihr sehr viel zu verdanken und zu danken.

Wir möchten im Folgenden einen kleinen Rückblick wagen.

Am Vorabend des 03. Oktober 2017

Aus Anlass des 204. Jahrestages der Schlacht bei Wartenburg am 03.10.1813 und des Todestages von General Yorck am 04.10.1830 fand am 02.10.2017 ein Laternenumzug zum Yorck-Denkmal mit der traditionelle Kranzniederlegung statt. Das geplante Herbstfeuer musste leider aufgrund des intensiven Regens ausfallen. Stattdessen hatte die Freiwillige Feuerwehr zum Gemeindevorplatz geladen.

Nachfolgend ist die Rede von Herrn Wolfgang Kunze abgedruckt, mit der er sich diesmal speziell an die jüngeren Laternenträger gewandt hat.

Rede zum 204. Jahrestag der Schlacht von Wartenburg
(2. Oktober 2017)

Liebe große Wartenburger, liebe Gäste, vor allem liebe kleine Wartenburger!

24. Wartenburger Yorck-Lauf

Am 30.09.2017 gab es die 24. Auflage des Wartenburger Yorck-Laufes.
Dieser Tradition folgten wieder zahlreiche Lauffreudige - Profis sowie Hobbyläufer.
Insgesamt gingen 147 Läufer an den Start. Hinzu kommen noch die kleinsten Sportler und Sportlerinnen, die sogenannten Schnupperläufer. Somit waren es ca. 155 Teilnehmer. Motivation für die Jüngsten, neben den Spaß den sie hatten, war, dass jeder Teilnehmer der durchs Ziel lief eine Urkunde und eine Rose erhielt. Die Rose hat dabei eine besondere Tradition. Denn den Wartenburger Yorck-Lauf gibt es schon seit 40 Jahren, er wurde1983 als Wartenburger Waldlauf ins Leben gerufen und immer gab es am Ende Rosen. Erst nach der Wende er in den Yorck-Lauf umbenannt.

Die Einheits-Eiche

Es war zum Tag der deutschen Wiedervereinigung, als Wartenburger Bürger die Idee hatten, einen Baum zu pflanzen und was konnte es anderes sein als eine Eiche.
So wurde am 03. Oktober 1990 der Baum „Am Sand“ gepflanzt, vor nunmehr 27 Jahren.
Ausgegraben wurde die Eiche im Wartenburger Wald – also ein echtes Eigengewächs.
Und wie es sich zu einer guten Grundsteinlegung (oder -pflanzung) gehört, wurde eine Flasche mit Münzen und der „Freiheit“ vom Tage versenkt.
Der Baum wurde ordentlich gegossen und begossen und seitdem vom Freundeskreis gehegt und gepflegt.
Eine Baumbank wurde angeschafft und in schwarz-rot-gold angestrichen, die zum Verweilen einlädt, nicht nur am 03. Oktober eines jeden Jahres.

Wartenburg hat gewählt!

Hier das unamtliche Endergebnis der Ortschaft Wartenburg für die Bundestagswahl am 24.09.2017!

Wahlberechtige:

565

Ausgegebene Briefwahlunterlagen:

50

 

Abgegebenen Stimmen:

400

Wahlbeteiligung (mit Briefwählern):

79,6 %

 

Feuerwehrfest am 02. September

Das Wetter passte, die Hüpfburg war brechend voll und auch die Bänke waren gut besetzt.
Was war los?
Die Wartenburger Feuerwehr hatte einmal mehr, wie in jedem Jahr, zum Fest geladen. Dieser Einladung waren auch viele Gäste, Groß und Klein gefolgt.

Der Nachmittag war rund und sehr unterhaltsam. Die Kinder tobten sich aus und die Erwachsenen konnten Kaffee und Kuchen genießen.

Auch im Abendprogramm gab es noch ein Highlight: den Auftritt des CCW. Man war unterwegs, kam ins Gespräch und nach der Sommerpause hatten sich die Wartenburger auch viel zu erzählen.
Es wurde Musik aus der Konserve gespielt um alle in Stimmung und bei guter Laune zu halten.
Alles in allem ein gelungener Nachmittag und Abend.

Frischmilch aus der Zapfanlage

Seit mehreren Jahren war die Idee im Kopf, nun wurde sie in die Tat umgesetzt.
Der Landwirtschaftsbetrieb von Heike und Andreas Schmiedchen nahm am 02. September einen Milchautomaten in Betrieb.
Frischmilch der eigenen Produktion ist nun an 7 Tagen die Woche für alle Freunde frischer Kuhmilch zu haben. Dazu gibt es verschiedene Produkte aus eigener Herstellung bzw. von kooperierenden Partnern.
Dazu im Artikel weiter unten mehr.

Genutzt wird ein Raum mit Zugang vom Weg zur ehemaligen Gärtnerei, also links vom Hof.
Geöffnet ist die Tankanlage von früh morgens bis abends – genaue Zeiten müssen sich noch einpendeln.

Saisonauftakt Kreisoberliga

Am Freitag Abend ging es zum Saisonauftakt der Kreisoberliga wieder los für die Deutschmann Schützlinge und das gleich mit einem richtigen Derby.

In diesem Spiel war bis auf ein Tor alles dabei gewesen.
Erst bester Sonnenschein, dann Gewitter mit 2 Spielunterbrechungen, viele Torchancen, Flutlicht und leider auch eine Rote Karte für unser Team.
Die 160 Zuschauer im Sportpark, sahen ein ordentliches Spiel von beiden Teams. Insgesamt hatten die Gäste etwas mehr Spielanteile, aber unsere Germania Jungs dafür die guten Kontermöglichkeiten.

Die daraus resultierenden Chancen wurden aber von beiden Teams nicht genutzt.
Immer wieder zeigten beide Torhüter tolle Paraden und hielten so hinten die null fest.

Das Untier von Ziegenbock

Wer kennt die Geschichten noch - niedergeschrieben in mehr oder weniger alten Büchern oder durch Erzählungen übermittelt.
Geschichten aus fernen Zeiten, die sich in unserem Ort ereignet haben ... oder wenigstens hier ausgedacht wurden, möchten wir unter der Rubrik

"Sagen, Geschichten, Kuriositäten"

zusammentragen.

Jeder in Wartenburg wusste damals, dass an „den wilden Kolken“ ein Untier von Ziegenbock abends und nachts die Vorübergehenden schreckte und die Pferde scheuen und durchgehen ließ. Deshalb mied jeder zu diesen Zeiten die Stelle. Der Ziegenbock, mit riesigen Hörnern, gewaltiger Mähne und feurigen Augen, sollte einem Kobold gehören, der ihn dort hütete, aber selbst nie beobachtet worden war.

Vor 15 Jahren - die Jahrhundertflut

Im Juli 2002 wurden weite Teile Europas von heftigen Unwettern und Regenfällen heimgesucht. Anfang August fielen gewaltige Wassermassen über die Erzgebirgsregion nieder. Aus bisher weitgehend unbekannten Bächen werden reißende Ströme. Sie ergießen sich in Richtung Elbe und Mulde und führen so zur Hochwasserkatastrophe in unserer Region.

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